Welcher Fisch ist der stärkste Kämpfer im Drill?

[Bambam]

Aus eigener erfahrung war der beste fisch vom drill Ein marlin, rein wegen dem ganzen drum und dran und wenn er dann auch noch springt bist du im 7. Himmel.
Von der stärke her ist war aber ein zackenbarsch mit 160 kg bisher unschlagbar.
Hier bei uns finde ich wels ab 160 sehr gut, gefolgt von grossen seeforellen. Hechte muss ich gestehen haben mir nicht wiklich freude bereitet, der grösste war um 1 meter und lies sich herhanholen wie ein ast....
Was aber wirklich noch lustig ist sind alet ab 50 cm... Sind zwar nicht die stärksten aber sie liefern einen guten drill.

[JJwizard]

Ich schätze ein Blauwal dürft sich ziemlich stark wehren
Oder ein Orca...ok aber wie sieht das aus mit Köder, so eine ganze Robbe auswerfen ist bestimmt nicht ohne.
Gruss Zaggbumm

Voll durchgefallen in Biologie!

im Süsswasser: ist für mich der Karpfen der stärkste Fighter (Kampkraft in der Relation zur Körperlänge und -gewicht)
im Salzwasser: was ich so gehört habe gehören Blauflossen Thunfische (bis ca. 600 kg schwer) zu den stärksten Fischen die mit Rute und Rolle befischt werden.

Tight-lines
JJ

[fly]

Süsswasser ist der Karpfen...

Salzwasser würd ich sagen sind es klar die GT

[Rolandus]

Der stärkste Widersacher ist neben der Barbe immer noch der verflixte Ast unter Wasser

[Dural]

da erinnere ich mich doch glatt an den 3meter ast den ich ca. 50meter durch den zihlkanal "drillen" musste, der anschlag im kurz vermuteten 1m hecht hat aber gesessen

[kretzer83]

Mein härtester Gegner war bisher die berüchtigte Autofähre. Nach ca. 2 Sekunden waren 100 Meter von der Schnur weg.

[Doniep]

Ich finde die erste Flucht vom Karpfen der hammer, wenn er einfach geht obwohl die Bremse fast geschlossen ist!
Aber in der Ausdauer steht die Sefo bei mir auf Platz 1.

[ChristianK.]

Wenn man diese Frage fair beantworten will, sollten alle Fische das gleiche Gewicht haben und gleiche Voraussetzungen, sprich Strömung oder stehendes Wasser und gleiches Gerät.

Nehmen wir mal eine 10kg Barbe, dass ist schon ein Erlebnis.
Ein 10kg Rapfen/Schied übertrifft die Barbe.
Und jetzt lacht nicht, ein Rotauge mit 10kg würde wohl alle heimischen Fische übertreffen in Kraft und Spritzigkeit

[Flümi]

Mein härtester Gegner war bisher die berüchtigte Autofähre. Nach ca. 2 Sekunden waren 100 Meter von der Schnur weg.

das muss aber eine schnelle Fähre gewesen sein, dass sie mit 180km/h an dir vorbeigedüst ist. deine Spule müsste mit 25'000 RPM gedreht haben und noch bevor du dir im Klaren gewesen bist, wäre deine Rollenachse weissglühend durchgebrochen oder ein Lager oder sonstwas hätte nach einem Wimpernschlag blockiert und dir hätte es die Rute aus den Händen gerissen ... oder deine Schnur hätte soooo laut geknallt, dass sie dir wie ein Peitschenhieb ins Gesicht geflogen und eine Narbe hinterlassen hätte

und @ Christian:
der Gedanke ist gut, aber es wäre unfair, Fischarten miteinander zu vergleichen, von denen die einen gar nicht das genetische Material, bzw die Voraussetzung haben, um so ein Gewicht erreichen zu können. wenn man Landtiere und Insekten auf Menschengrösse rauf/runterrechnen würde, wäre eine Ameise sooooooo viel stärker als wir, könnte Wohnwagen rumtragen usw. Aber eben ... sie hat nicht den Körperbau, um so gross wie wir zu werden, oder? Elritzen wären vielleicht stärker als alles andere, aber die werden nie so gross, als dass man mehr als ein 0,06er Mono zum Fischen brauchen würde und der Drill würde auch nur mit einer Rute Spass machen, die ein Wurfgewicht von paardutzend Milligramm hat?

gab mal ne Doku drüber ... Olympia der Tiere.

[berufsfischer]

@flümi
autofähre schiffantriebsschraube ssssssssss

[Reen]

Im Süsswasser tendiere ich mit meinen bisherigen Erfahrungen zur Barbe. Eine Kapitale liefert bei entsprechender Strömung einen tollen Drill.

Aber wie bereits erwähnt haben mehrere Faktoren Einfluss darauf und man kann das nicht pauschal sagen.

[JJwizard]

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass einige von Euch die für die Barbe voten, noch keinen Karpfen im Fluss gefangen haben ....

..... ich jedenfalls habe schon viele, auch grosse Barben im Rhein und anderen Flüssen (meist mit der Zapfen- aber auch mit der Fliegenrute) gefangen. Obschon die Barbe unbestritten ein wirklich kampfstarker Fisch ist, hat die Barbe im Vergleich mit dem Karpfen im Fliessgewässer von wegen Kampfkraft nichts gegen den Karpfen zu berichten (und wo beide Arten im Stillwasser vorkommen sowieso nicht). Und zudem sind die Fluchten eines Karpfen meist auch noch länger als die einer Barbe was die Kampfkraft des Karpfen durch den Strömungsdruck noch zusätzlich zu Gunsten des Karpfens erhöht.

Tight-lines
JJ

[daniel74fischen]

Also ich kann nicht sagen welcher der beste Kämpfer ist, jedoch kann ich sagen welche Fische mich am nachhaltigsten beeindruckt haben:

- der erste atlantische Lachs --> Biss, und bis ich es recht realisiert habe, waren schon 20m Schnur von der Fliegenrolle weg und das in einem kleinen Fluss in Irland. Ich seh mich heute noch da im Wasser stehen wenn ich dort vorbei komme.
- eine Ü 70 Regenbogenforelle beim Tiefseeschleppen auf dem Bodensee --> in 20 Meter Tiefe gebissen am 20 Meter Zügel und eine Gefühlte Sekunde später schoss sie bereits aus dem Wasser Ich glaub die hat sogar das 3Kg Blei etwas mitgezogen aus der Tiefe.
Das war Adrenalin pur!

Gruss
Dani

[Dural]

Die Frage lautet "stärkste Kämpfer im Drill?"
Und nicht "stärkste Kämpfer im Drill pro Kg"

Und die Ürsprüngliche Frage hat in der Schweiz nur eine Antwort: Der Wels! Da er mit Abstand auch der grösste Fisch in der Schweiz ist. Bei keinem anderen Fisch wird die Drill Zeit so hoch sein wie bei einem grossen Wels.

[Loup]

Da stimme ich Dural bei. Ein grosser Wels kann in der ersten Zeit des Drills die Geschwindigkeit und den Kurs des Bootes beeinflussen beim Schleppen, das ist aber nicht Stärke im Drill, sondern die enorme Kraft durch die Grösse.
Den aufregendsten Drill in unseren Gewässern bietet aber für mich eine gute Seeforelle. Nichts kann diesem Fisch die Waage halten punkto Ausdauer, List und Sprungkraft.Aus diesen Gründen ist die Seeforelle für mich der "stärkste Kämpfer".Was ich nicht beurteilen kann, sind die Regenbogenforellen im Bodensee, da hatte ich noch nie die Gelegenheit dabei zu sein.