Nachdem der Anker in der Tiefe war ging erstmal gar nichts, als dann die nächsten Schwärme kamen auf ca. 12 Meter fing ein kleines Albeli welches wieder in die Tiefe zurückgehen durfte! Hatte es ja auf die grossen abgesehen.
Beim nächsten Schwarm auf ca. 19-20 Metern wollte zuerst nichts beissen, da zupfte ich gefühlvoll ein wenig mit der Rute und schon war die Nymphe eingesaugt. Der Drill war gut aber nicht all zu spektakulär, an der Oberfläche zeigte sich die Felche jedoch nochmals kämpferisch und es wurde doch noch etwas Wild im Drill, gekonnt wurde die schöne 47.5 cm Felche schlussendlich doch gefeumert.
Schnell in den Bereich hochgekurbelt, ganz langsam heben und senken und schon ging der Spitz ganz fein nach oben, Anschlag gesetzt und sofort Zug auf die Schnur gebracht.
Ich merkte am Anfang schon dass es wieder eine schöne sein muss. Bis ca 2-3 Meter unter der Oberfläche konnte ich Sie relativ gut hochdrillen doch dann gings ab wie Wild, die Felche zog mir Meter für Meter Schnur von der Laufrolle und schwamm in die Tiefe, dann wieder seitlich weg, zwischendurch kam Sie wieder hoch und sprang sogar 2 mal aus dem Wasser.
Mein Herz pumpte, hatt ich doch auch schon die eine oder andere grössere Felche im Drill verloren, aber dadurch war ich auch schon etwas erfahren und die Fingerbremse funktionierte einwandfrei. nach etwa 12 min spannendem Drill konnte mein Kollege auch diese Felche sicher feumern.
Die Freude war gross an diesem Doppelpack, mit 51 cm und 1.3 Kg war Sie noch etwas grösser und schwerer als die Erste.