Auflistung Angelbegriffe mit dem Buchstaben B
- Rolf
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Bauchständig
Positionsbeschreibung des Bauchflossenansatzes bei Fischen. Wenn sich der Ansatz der Bauchflossen deutlich hinter dem Ansatz der Brustflossen befindet, spricht man von bauchständigen Bauchflossen. Fische mit bauchständigen Bauchflossen sind alle Karpfenartigen (Cypriniden), alle Salmoniden, Coregonen, Hecht, Wels (Waller).
Positionsbeschreibung des Bauchflossenansatzes bei Fischen. Wenn sich der Ansatz der Bauchflossen deutlich hinter dem Ansatz der Brustflossen befindet, spricht man von bauchständigen Bauchflossen. Fische mit bauchständigen Bauchflossen sind alle Karpfenartigen (Cypriniden), alle Salmoniden, Coregonen, Hecht, Wels (Waller).
Gruss Rolf
Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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- Rolf
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Bentonit
tonhaltiges Gestein, das durch Verwitterung vulkanischer Asche entstanden ist. Seinen Namen erhielt Bentonit nach seiner ersten Fundstätte bei Fort Benton, Wyoming (USA). Seine ungewöhnlichen Eigenschaften rühren vom im Bentonit enthaltenen Tonmineral Montmorillonit her. Der Name Montmorillonit leitet sich von der Stadt Montmorillon in Südfrankreich ab, wo ebenfalls diese Tonarten abgebaut werden. Montmorillonit ist der Hauptvertreter der Dreischichtsilikate, die auch als Smektite bezeichnet werden. Bentonit, Smektit und Montmorillonit werden in der Praxis als Synonyme für quellfähige Mehrschichtsilikate gebraucht. Bentonit wird im Bauwesen, in der Landwirtschaft, in der pharmazeutischen, der keramischen und der Lebensmittelindustrie als Quellbinder eingesetzt. Dem Friedfischangler dient es auf Grund seiner quellenden und bindenden Eigenschaften als Futterbinder, vor allem zum Feederfischen in stark strömenden Fließgewässern. Vor dessen Anfeuchten unter das Feederfutter gemischt, quillt es im Wasser auf und bindet das Futter, sodass es in der Strömung nicht verdriften kann.
tonhaltiges Gestein, das durch Verwitterung vulkanischer Asche entstanden ist. Seinen Namen erhielt Bentonit nach seiner ersten Fundstätte bei Fort Benton, Wyoming (USA). Seine ungewöhnlichen Eigenschaften rühren vom im Bentonit enthaltenen Tonmineral Montmorillonit her. Der Name Montmorillonit leitet sich von der Stadt Montmorillon in Südfrankreich ab, wo ebenfalls diese Tonarten abgebaut werden. Montmorillonit ist der Hauptvertreter der Dreischichtsilikate, die auch als Smektite bezeichnet werden. Bentonit, Smektit und Montmorillonit werden in der Praxis als Synonyme für quellfähige Mehrschichtsilikate gebraucht. Bentonit wird im Bauwesen, in der Landwirtschaft, in der pharmazeutischen, der keramischen und der Lebensmittelindustrie als Quellbinder eingesetzt. Dem Friedfischangler dient es auf Grund seiner quellenden und bindenden Eigenschaften als Futterbinder, vor allem zum Feederfischen in stark strömenden Fließgewässern. Vor dessen Anfeuchten unter das Feederfutter gemischt, quillt es im Wasser auf und bindet das Futter, sodass es in der Strömung nicht verdriften kann.
Gruss Rolf
Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Beta-Light
Durch sehr schwach radioaktive Strahlung (Beta-Strahlung) mehrere Jahre lang leuchtendes, etwa 3-4cm langes Leuchtstäbchen. Kann wie ein Knicklicht eingesetzt werden. In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist auf Grund strenger Strahlenschutzgrenzwerte der Vertrieb von B.s verboten, nicht jedoch ihr Gebrauch.
Durch sehr schwach radioaktive Strahlung (Beta-Strahlung) mehrere Jahre lang leuchtendes, etwa 3-4cm langes Leuchtstäbchen. Kann wie ein Knicklicht eingesetzt werden. In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist auf Grund strenger Strahlenschutzgrenzwerte der Vertrieb von B.s verboten, nicht jedoch ihr Gebrauch.
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Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Beulenkrankheit
Durch einen Fadenpilz hervorgerufene Fischerkrankung. Aus der Knötchenkrankheit entwickelt sich die Beulenkrankheit, welche leicht zu erkennen ist an den zunächst gelblich festen Beulen. Im weiteren Verlauf verfärben sich die Beulen milchig weiß und werden weich, bis sie schließlich aufplatzen und die austretenden Sporen weitere Fische infizieren. Die Beulen können auf dem gesamten Fischrumpf auftreten.
Durch einen Fadenpilz hervorgerufene Fischerkrankung. Aus der Knötchenkrankheit entwickelt sich die Beulenkrankheit, welche leicht zu erkennen ist an den zunächst gelblich festen Beulen. Im weiteren Verlauf verfärben sich die Beulen milchig weiß und werden weich, bis sie schließlich aufplatzen und die austretenden Sporen weitere Fische infizieren. Die Beulen können auf dem gesamten Fischrumpf auftreten.
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Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Bindelack
schnell härtender Kunstharzlack. Dient beim Fliegenbinden der Fixierung des Abschlussknotens am Köpfchen der fertig gebundenen Kunstfliege. B. gibt es sowohl farblos, als auch in verschiedenen deckenden Farben. B. kann auch durch Sekundenkleber ersetzt werden.
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Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Bindeseide
Material des Bindefadens (Hauptfadens) beim Binden von Kunstfliegen.
Man unterscheidet im Großen und Ganzen zwischen Hauptfäden und Zierfäden.
Die Hauptfäden bestehen aus künstlichem Material. Der Handel bietet Bindefäden verschiedenster Materialien in allen erdenklichen Farben an.
Je nach Material sind sie geflochten oder bestehen aus parallel verlaufenden, aufspleißbaren Einzelfäden.
Wichtig ist hier nur, dass sie relativ reißfest und fein sind. Die Fäden gibt es in verschiedenen Stärken (1/0 bis 20/0).
Material des Bindefadens (Hauptfadens) beim Binden von Kunstfliegen.
Man unterscheidet im Großen und Ganzen zwischen Hauptfäden und Zierfäden.
Die Hauptfäden bestehen aus künstlichem Material. Der Handel bietet Bindefäden verschiedenster Materialien in allen erdenklichen Farben an.
Je nach Material sind sie geflochten oder bestehen aus parallel verlaufenden, aufspleißbaren Einzelfäden.
Wichtig ist hier nur, dass sie relativ reißfest und fein sind. Die Fäden gibt es in verschiedenen Stärken (1/0 bis 20/0).
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Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Biochemischer Sauerstoffbedarf
in 5 Tagen - daher auch BSB5 - Wert genannt. Messmethode zur Feststellung der Sauerstoffzehrung in einem Gewässer. Der Bestimmung des Biochemischen Sauerstoffbedarfs in fünf Tagen (daher "BSB5" - Wert) liegt folgender Zusammenhang zugrunde: Aus der Menge der organischen Verschmutzung eines Gewässers resultiert eine entsprechende Abbautätigkeit durch Mikroorganismen (Baktereien), durch die Sauerstoff verbraucht wird. Zur BSB5 - Wertermittlung werden an der gleichen Stelle des Gewässers 2 in ihrer Menge identische Wasserproben gezogen. Bei der ersten Probe wird der Sauerstoffgehalt sofort bestimmt. Die andere Probe wird unter standardisierten Bedingungen 5 Tage aufbewahrt. Und dann wird ihr Sauerstoffgehalt ermittelt. Die Differenz zwischen beiden Messungen ergibt den BSB5 - Wert (in mg O2/l). Je höher dieser Wert ist, umso stärker ist das Gewässer organisch belastet.
in 5 Tagen - daher auch BSB5 - Wert genannt. Messmethode zur Feststellung der Sauerstoffzehrung in einem Gewässer. Der Bestimmung des Biochemischen Sauerstoffbedarfs in fünf Tagen (daher "BSB5" - Wert) liegt folgender Zusammenhang zugrunde: Aus der Menge der organischen Verschmutzung eines Gewässers resultiert eine entsprechende Abbautätigkeit durch Mikroorganismen (Baktereien), durch die Sauerstoff verbraucht wird. Zur BSB5 - Wertermittlung werden an der gleichen Stelle des Gewässers 2 in ihrer Menge identische Wasserproben gezogen. Bei der ersten Probe wird der Sauerstoffgehalt sofort bestimmt. Die andere Probe wird unter standardisierten Bedingungen 5 Tage aufbewahrt. Und dann wird ihr Sauerstoffgehalt ermittelt. Die Differenz zwischen beiden Messungen ergibt den BSB5 - Wert (in mg O2/l). Je höher dieser Wert ist, umso stärker ist das Gewässer organisch belastet.
Gruss Rolf
Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Bioindikatoren
auch Zeigerarten genannt, sind bestimmte Kleinlebewesen, deren Vorkommen von einer bestimmten Gewässergüte abhängt. Sie werden zu einer biologischen Gewässeranalyse herangezogen. Man unterteilt anhand der Bioindikatoren in vier Gewässergüteklassen: Güteklasse I: unbelastetes bis sehr gering belastetes Wasser. Zeigerarten: Steinfliegenlarven, Flache Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven im Köcher, Grauer Strudelwurm, Flussperlmuschel. Güteklasse II: mäßig belastetes Wasser. Zeigerarten: Bachflohkrebs, spezielle Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven ohne Köcher (Sprock), Posthornschnecke, Flussnapfschnecke, Spitzschlammschnecke, Weißer Strudelwurm. Güteklasse III: stark verschmutztes Wasser. Zeigerarten: Waffenfliegenlarven, Wasserasseln, Rote Zuckmückenlarven, Rollegel. Güteklasse IV: übermäßig verschmutztes Wasser. Zeigerarten:Schlammröhrenwürmer (Tubifex), Schlammfliegenlarven, Abwasserpilz
auch Zeigerarten genannt, sind bestimmte Kleinlebewesen, deren Vorkommen von einer bestimmten Gewässergüte abhängt. Sie werden zu einer biologischen Gewässeranalyse herangezogen. Man unterteilt anhand der Bioindikatoren in vier Gewässergüteklassen: Güteklasse I: unbelastetes bis sehr gering belastetes Wasser. Zeigerarten: Steinfliegenlarven, Flache Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven im Köcher, Grauer Strudelwurm, Flussperlmuschel. Güteklasse II: mäßig belastetes Wasser. Zeigerarten: Bachflohkrebs, spezielle Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven ohne Köcher (Sprock), Posthornschnecke, Flussnapfschnecke, Spitzschlammschnecke, Weißer Strudelwurm. Güteklasse III: stark verschmutztes Wasser. Zeigerarten: Waffenfliegenlarven, Wasserasseln, Rote Zuckmückenlarven, Rollegel. Güteklasse IV: übermäßig verschmutztes Wasser. Zeigerarten:Schlammröhrenwürmer (Tubifex), Schlammfliegenlarven, Abwasserpilz
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